„Conil entdecken II“ (noch mehr Playas / Conil – Puerto Sancti Petri)


  • 44.2 km

    Distance

  • 148 m

    Elevation Gain

  • 164 m

    Elevation Loss

  • 53 m

    Max height

  • 0 m

    Min height

  • Road

  • Equip

  • Skill

  • Effort

Routenbeschreibung


  Aufbauend auf der Tour „Conil entdecken I“ von Conil nach Novo Sancti Petri führt diese im ersten Teil in enger Anlehnung an vorgenannte Entdeckungstour noch ein ganzes Stück weiter bis in den alten Hafen von Sancti Petri. Dabei lernen wir noch eine Reihe weiterer idyllischer Buchten / Strände kennen, die diese interessante Urlaubsregion um Conil de la Frontera prägen. Das in der Beschreibung zur Tour I besonders auch zu technischen Anforderungen Gesagte gilt sinngemäß, so dass dieser Teil und das Allgemeine hier kürzer gefasst werden kann. Ausgangspunkt ist wieder die bekannte Umfahrungsstraße des Ortes Conil am Kreisverkehr am Supermarkt ‚Mercadona’; diesmal geht es aber nach wenigen hundert Metern auf der Umfahrung links ab und den Berg hinab in Richtung auf den letzten Teil des Stadtstrandes ‚Los Bateles’. Am Kreisverkehr oberhalb biegt man rechts ab und erreicht schnell den nächsten beliebten Strand Conils, den ‚Fontanilla’ mit mehreren interessanten Restaurants (Einkehrtipp für die Rückkehr). Nach einem kurzen, teilweise recht sandigen Anstieg an dessen Ende ist der Mirador (beeindruckende Aussichtspunkt) El Roqueo mit gleichnamigem Restaurant & Aparthotel erreicht. Noch ein kurzer Anstieg zur Straße Conil-Fuente del Gallo und auf dieser in zügiger Fahrt bergab wird bald linker Hand der gleichnamige Strand erreicht. Nach dessen Passieren geht es in einer scharfen Rechtskurve weg vom Meer und anschließend durch mehr oder weniger bebaute Ferienressorts mit mehreren, unterhalb liegenden Strandbuchten in die freie Küstenlandschaft an der Steilküste in Nähe der ‚Cala del Aceite’, eine der schönsten kleinen Strandbuchten an der nördlichen Küste von Conil. Der Besuch in der gleichnamigen Chiringuito (Strandbar) von Pepe Marin lohnt unbedingt – am besten aber später auf dem Rückweg. Nach Verlassen dieser letzen Bucht vor dem unübersehbaren Fischerhafen von Conil geht es vorbei am Campingplatz ‚Aceite’ und nach Querung der Landstraße zum Hafen direkt in eine trockene Pinienlandschaft. Vorbei an vereinzelten Ferienhäusern geht es auf teilweise sandigen Wald- und Feldwegen in großem Bogen in die recht noble Ferienurbanisación Roche. Und von dort mangels auch nur halbwegs befahrbarer, durchgängiger Waldwege (sehr sandiger Untergrund) auf der Zufahrtstraße nach Novo Sancti Petri mit seinen durchwegs gehobenen Hotelanlagen. In bunter Reihenfolge passieren wir diese Hotelanlagen, Ferienhaussiedlungen und Appartementblöcke. Auf dem Hinweg bleiben wir konsequent auf der Hauptstraße mit mehreren Kreisverkehren (Aufpassen: teilweise nicht unbedingt sehr fahrradfreundlich geregelt!); glücklicherweise stimmt auf dem gesamten Weg durch Novo Sancti Petri die Radwege-Infrastruktur. Trotzdem ist laufende, hohe Aufmerksamkeit geboten, da manche Autofahrer sich ihre eigenen Regeln geben (kurzes Anhalten auf den Radfahrstreifen; Ab-/Einbiegen ohne Kenntnisnahme von Radlern; etc.). Auf dem letzten Stück vor Erreichen des alten Hafens von Sancti Petri wird’s dann für die Radfahrer sogar richtig luxuriös: doppelspuriger Radweg, abseits der Fahrstraße und ggfs. intensivem Besucher- und Parkverkehr zu den gegenüberliegenden, nahezu unendlichen Sandstränden. Danach wird’s holperig und teilweise eng, wenn der morbide, im raschen Verfall der alten Gemäuer begriffene Hafen erreicht wird. Ein paar Bars und Kneipen, ein bisschen Jachthafen, Surf-/Kiteschulen und das war’s auch schon. Möglichkeit zur raschen Einkehr sicher gegeben, kann aber beruhigt auch ein paar Kilometer weiter an die Strände von Barossa mit einer breiten Strandpromenade verlegt werden, wo die Auswahl reichhaltig ist. Dorthin gelangt man durch weitläufige Ferienhausgebiete und nur durch Pinienwälder vom breiten Sandstrand getrennt. Später nach Verlassen des Barossastrandes – die letzten Meter führen wieder abseits der Verkehrsstraßen über etwas chaotisch organisierte Parkplätze – erreichen wir wieder die Hotelzone von Novo Sancti Petri und bis Roche geht es auf der Route des Hinweges wieder Richtung Conil. Dort fahren wir auf der Hauptstraße mitten durch diese Feriensiedlung (kann man aber bei stärkerem Verkehr auch leicht auf kleinen Wohnstraßen rechtsseitig der Hauptstraße umfahren). Unmittelbar an deren Ende und hinter dem einzigen großen Hotel des Ortes geht es dann auf unwegsamere Küstenpfade und mehr oder weniger nah an der Abbruchkante der Steilküste entlang. Der eine oder andere Stopp, besonders an den durch Treppenanlagen erkennbaren Zugängen zu den einsamen Badebuchten, lohnt unbedingt allein schon wegen der grandiosen Ausblicke in die Tiefe. Der Leuchtturm auf dem Kap Roche ist bald erreicht und damit geht es wieder ein Stück auf die Landstraße mit rasanter Abfahrt zum Fischereihafen Conil der sich ein sofortiger Anstieg erneut in Richtung der zuvor schon besuchten Cala del Aceite anschließt. Spätestens hier sollte man ruhig eine Rast einlegen; der Einkehr-Tipp von weiter vorn braucht nicht wiederholt zu werden. Auf dem gleichen Küstenweg wie bei der Hinfahrt geht es anschließend auf den restlichen Weg nach Conil und zum Ausgangspunkt zurück.   Die technischen Anforderungen der Strecke sind auf dieser Route nicht übermäßig hoch und auch von durchschnittlichen Bikern mit entsprechender Kondition zu schaffen. Sie weist vereinzelte kurze Steigungen auf und führt meistens über asphaltierte Wohn- und Landstraßen (die eigentlich kein MTB erfordern würden), gelegentlich holperige Wirtschaftswege und ebensolche Küstenpfade – hier ist das MTB aber unabdingbare Voraussetzung. Wie schon beschrieben muss auf den Straßenabschnitten speziell in Nähe der Strände und Hotelanlagen gelegentlich mit etwas heftigeren Kfz-Verkehr gerechnet werden. Auf den Teilabschnitten oberhalb der Steilküste ist aufmerksame Fahrweise geboten (Abbruchkanten und trockene Wasserrinnen!) und bei entsprechenden Wetterlagen muss mit starkem, häufig böigem Wind gerechnet werden. Somit ist speziell in diesen Teilabschnitten ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit geboten – auch an die Helmpflicht für Radfahrer in Spanien sei an dieser Stelle erinnert! Unbedingt in die Planung jeder Radtour in diesen Breiten sind die u.U. extremen Temperaturbedingungen bzw. heftige Sonnenstrahlung speziell in der sommerlichen Jahreszeit einzubeziehen. Ausreichende Flüssigkeitsversorgung und Sonnenschutz seien hier in erster Linie erwähnt.  


http://www.gps-tour.info/en/tracks/detail.83764.html

Karte/Höhenprofil

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