Johann Adam Hasenstab Weg


  • 64.9 km

    Distance

  • 1371 m

    Elevation Gain

  • 1347 m

    Elevation Loss

  • 524 m

    Max height

  • 218 m

    Min height

  • Road

  • Equip

  • Skill

  • Effort

Routenbeschreibung


Johann Adam Hasenstab, am 21. September 1716 in Rothenbuch als Enkel des kurfürstlich-mainzischen Jägers Karl Hasenstab geboren, wurde bereits zu Lebzeiten zur Sagengestalt.Man glaubt, Anzeichen dafür zu besitzen, dass er mainzischer Jagdgehilfe war und den Dienst quittieren musste, weil er schon früh sein Einkommen mit Wilddiebereien aufgebessert hat. Hasenstab zog durch den Spessart und das Taubertal und machte seine Neigung zu raschen Ortswechseln damit glaubhaft, daß er sich als Heilkundiger ausgab. Dabei konnte er seine Wildererbeute an Gastwirte, Bauern und sogar an Pfarrer verkaufen. Er wurde zum Erzfeind der Mainzer Jäger. Ob er für die damaligen Spessartmenschen auch so etwas wie ein »Robin Hood« war oder ob ihn die Wilderer- und Räuberromantik späterer Zeiten dazu gemacht hat, müssten wissenschaftliche Analysen erweisen. Als er 1770 wieder einmal gefasst wurde, übergab ihn das Kurfürstentum an die Holländer, die ihn nach Australien verbannten. Zwei Jahre später war Hasenstab wieder im Spessart und trieb sein Unwesen als Berufswilderer munter weiter. Wenn die Luft rein war, wärmte er sich an den Lagerfeuern der Holzmacher und verschwand ebenso schnell wie er aufgetaucht war. Auf der Höhe seines Lebens war der vogelfreie Hasenstab »auf einem Pirschgang hier im Kropfbachtal in einem ehrlichen Zweikampf vom Bischbrunner Revierjäger Johann Sator am 3. Juni 1773 erschossen worden. ... In Erinnerung an ihren Helden des Spessarts stifteten die Getreuen des Johann Adam Hasenstab ein Steinkreuz aus rotem Spessartstein«. So ist es heute zu lesen auf einer Gedenktafel neben dem »Hasenstabkreuz«, das im Kropfbachtal an der Stelle steht, an der er den Tod gefunden haben soll. In den Sockel ist die Jahreszahl 1773 und in den Querbalken sind die Initialen »J A H St« gehauen. Der Jäger Sator erhielt, wie im Rechnungsbuch der Kellerei Rothenbuch vermerkt, 15 Gulden»an Schuss- und Fanggeld wegen Erlegung des Wilderers Hasenstab«. Weil Hasenstab immer wieder seinen Häschern entkommen konnte, wurden ihm von der Spessartbevölkerung rasch Zauberkräfte und magische Fähigkeiten zugeschrieben. Zur Strecke: Dammbach/Krausenbach - Essiggrund - Echterspfahl - Weibersbrunn - Rothenbuch - Bomigsee - Lichtenau - Hoher Knuck - Neubau - Silvan (DAV Huette) - Torhaus Aurora - Bischbrunn - Hasselbrunn - Schollbrun - Kropfbachthal - Hasenstabkruez - Wolfsbuche- Forsthaus Diana - Kreuzsteintor - Hundsrueck - Wildensee - Dammbach/Krausenbach Streckenhighlights: Maria Sturz (an der Lichtenau), Trail zum Bomigsee, Wurzelteppich zum Torhaus Aurora hoch Einkehrmoeglichkeiten: Echterspfahl, Weibersbrunn, Rothenbuch, Lichtenau, Hoher Knuck (Wildschweinbratwuerste probieren!), DAV Huette Silvan, Bischbrunn, Schollbrunn (z.B. Gasthof zur Sonne and der Hauptstrasse), Hundsrueck, Krausenbach Markierung: Der Weg ist durchweg mit dem weisen Wilderer auf gruenem Punkt gekennzeichnet Sonstiges: Im Essiggrund wurde die Steckenfuehrung etwas MTB freundlicher gestaltet Variantten: Es gibt um Schollbrun einige Schleifen die man dran haengen kann. Nicht verwirren lassen, denn die Kennzeichung ist die Selbe. Wenn man zum Schluss noch etwas Saft in den Beinen hat, wuerde ich vom Hundsrueck/Wildensee, die Geishoehe noch dranhaengen. Dann hat man eine wesenlich schoener Strecke runter ins Dammbachtal und kann oben auf dem Geishoehturm nochmal den Spessart von oben anschauen.


http://www.gps-tour.info/en/tracks/detail.58773.html

Karte/Höhenprofil

Bilder


Download GPS Datei

GPS Datei herunterladen

Gesamte Seite für späteren Ausdruck herunterladen