„Sennestädter Achterbahn“ (Bonustrack zur Trilogie „Bielefeld er“fahren“)


  • 15.5 km

    Distance

  • 368 m

    Elevation Gain

  • 516 m

    Elevation Loss

  • 313 m

    Max height

  • 151 m

    Min height

  • Road

  • Equip

  • Skill

  • Effort

Routenbeschreibung


Im 1. Teil der Bielefeld-Trilogie über die „Großstadt im Grünen“, die durch den grünen Osten und Süden führt, kam der südöstlichste Zipfel durch den landschaftlich sehr reizvollen Bielefelder Teil der Sennelandschaft routenbedingt etwas zu kurz. Diese Lücke soll die hier beschriebene, kürzere Route schließen. Den Namen „Sennestädter Achterbahn“ bezieht sie dabei speziell aus der Tatsache, dass das spannendste Teilstück der Rundtour sich in ständigem Auf und Ab und mit vielen großzügig verlaufenden Kurven unmittelbar unterhalb des Teuto-Kammes oberhalb des Stadtbezirks Sennestadt schlängelt. Der Ausgangspunkt, ein Wanderparkplatz am Senner Hellweg, ist beliebter Treffpunkt von Sporttreibenden jeder Kategorie (Jogger, Walker, MTB’er, auch Reiter, unter denen es leider immer noch einzelne undisziplinierte Zeitgenossen zu geben scheint, die die extra ausgewiesenen Reitspuren ignorieren und dabei die meist sandigen Wanderwege regelrecht umpflügen). Aus eben diesem Grunde, der Schonung von empfindlichen Wegoberflächen, sollte der disziplinierte MTB’er bei eigenen Touren in diesem Gebiet möglichst die ganz schmalen, z. T. schon ausgewaschenen Wege meiden. Alternativen, und sei es durch ‚konditionsfördernde’ Reitpfade, stehen genug zur Verfügung ;-) Zunächst verläuft die Route beständig leicht bergauf und mit häufigeren Verschwenkungen über typische Senner Waldwege zum so genannten Markengrund, einer breiten, meist sandigen Waldschneise unter einer Hochspannungstrasse. Auf dieser Schneise geht’s entlang, weiter bergauf bis ein breiter Fahrweg von rechts kommend quert; mit kurzem Linksschwenk biegt man auf diesen ein, um schon wenige Meter weiter nochmals nach links in einen bei Regenwetter im ersten Stück ziemlich tiefen, matschigen Wanderweg (mit dem ‚H’ des berühmten Hermannsweges gekennzeichnet) einzubiegen. Ein kurzes Stück weiter beginnt die oben beschriebene „Achterbahn-Trasse“, die man aufgrund ihrer spezifischen Topografie bewusst genießen sollte (aber Achtung: nicht träumen, am Hermannsweg sind häufiger Wanderer /-gruppen unterwegs!). Am Ende, bei Erreichen der Autobahn A2, steht erst mal ein etwas fordernder, längerer, aber nicht zu steiler Anstieg an, bevor man am Traditionsgasthaus Deppe (gute Einkehrmöglichkeit!) auf die Landstraße „Lämmershagener Straße“ trifft. Dieser folgt man ein kurzes Stück und folgt an deren Linksschwenk (Gefahrenstelle, da unübersichtlich + schnell fahrende Kfz) dem geradeaus führenden Sträßchen „Wandweg“. Moderat bergan, übrigens auf diesem Abschnitt ein längeres Stück auf der Streckenführung des berühmten „Hermannslaufs“, geht es später wieder ins Gelände und bald darauf nach einer kurvigen und holperigen Abfahrt rechts ab ins Tal des Menkhauser Baches. Vorbei am Gasthaus „Schöpketal“ (im Herbst 2009 noch wegen Renovierung geschlossen – ansonsten aber gute Adresse für eine Rast!) genießt man das nächste landschaftliche Highlight, einen ganz eng, parallel zum Bach leicht bergab führenden Wanderweg. Mit Erreichen einer alten Mühle verlässt man das Bachtal nach rechts, um über breite, sandige Waldsträßchen durch die dort gelegene Wochenendsiedlung zur Bildungsstätte Haus Neuland und zum Sportlerheim mit Bewirtung „Fichteheim“ zu gelangen. Danach werden die Wege wieder schmaler und durch waldiges, ebenfalls mit Wochenendhäusern bestücktes Gelände geht es wieder Richtung des schon bekannten Markengrund. Diesen geht es wieder hinauf auf den Teuto zu und just an der Stelle, wo wir auf der Hinfahrt von links hinten kommend die Schneise erreichten, biegen wir nun scharf links ab auf einen sehr breiten, sandigen Forstweg mit Reitbahn an der Bergseite. Für Karte und Navi eventuell alles etwas verwirrend, aber halb so schlimm, man findet sich zurecht. Diesen ‚Kohlenweg’ genannten, stellenweise recht sandig-tiefen Forstweg entlang führt uns die Route über eine der vielen, quadratisch angelegten Waldschneisen bald zurück zum Ausgangspunkt Wanderparkplatz. Technische Charakteristika: Eine gewisse Herausforderung, auch an die Kondition des Bikers, stellt das beständige leichte Bergauf-Bergab, besonders auf dem Kernteil „Achterbahn“ dar. Speziell dort sollte auch ausreichendes fahrerisches Können mitgebracht werden, wenn man die sehr spezielle Topografie wirklich genießen will. Auch die Fahrt auf einzelnen Streckenabschnitten mit tiefem (sandigem, bei Regen auch schlammigem) Untergrund erfordert Ausdauer, Konzentration und Koordinationsvermögen. Alles in allem ist die Strecke aber durchaus auch von bereits etwas geübteren MTB-Anfängern zu schaffen. Ohnehin ist die Oberflächenbeschaffenheit fast durchgängig unbefestigt, bis auf den Lämmershagener Streckenabschnitt Gefahren von irgendwelchem Kfz-Verkehr besteht mit Ausnahme des beschriebenen kurzen Stückes beim Gasthaus Deppe in Lämmershagen glücklicherweise nicht (Begegnungen mit Reitern, die abseits des „rechten Weges wandeln“ möglicherweise dann schon eher). Je nach Wochentag und Tageszeit ist mit „erhöhtem Verkehrsaufkommen“ von anderen Radlern, Spaziergängern, Sportlern gerechnet werden, was entsprechende Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme erfordert.  


http://www.gps-tour.info/en/tracks/detail.52525.html

Karte/Höhenprofil

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