Dreiländer - Tour


  • 169.6 km

    Distance

  • 5106 m

    Elevation Gain

  • 5096 m

    Elevation Loss

  • 2309 m

    Max height

  • 1061 m

    Min height

  • Road

  • Equip

  • Skill

  • Effort

Routenbeschreibung


Zwei Tagesroute: Am Schnittpunkt von Österreich, Schweiz und Italien liegt ein besonders schöner Platz zum Biken - Nauders im Samnaun. Ötztaler Alpen, Sesvenna- und Samnaungruppe bieten den imposanten Rahmen, die sonnigen Hochtäler Engadin und Vinschgau liefern das südliche Flair. Erster Tag: Nauders, inmitten einer grandiosen Bergkulisse gelegen, ist Ausgangspunkt unserer zweitägigen Tour. Zuerst handelten wir uns langsam einen Schotterweg zur Bergkastelalm hinauf. Dann der erste Höhepunkt: Bei Plamord, einem Hochmoor auf etwa 2000 Meter Seehöhe, passieren wir die Grenze nach Italien. Unter Pferdeweiden taucht der tiefgrüne Reschensee mit seinem schon legendären Kirchturm auf. Imposant türmen sich am Horizont die mächteigen Eisriesen Ortler, Königsspitze und Cevedale auf, die bis am Abend unsere ständigen Begleiter sein werden. Herrliche Trails durch schattige Wälder entlang des fast unberührten Haider Sees und vorbei an urigen, balkengezimmerten Bauernhöfen - da kommt keine Langeweile auf. Nicht einmal eine kurze Schiebepassage kann den Bike-Genuß trüben, denn majestätische Ausblicke hinunter auf die Dörfer des obigen Vinschgaues entschädigen für die Strapazen. Im Schlininger Tal bieten Lärchenwälder, ein quirliger Bach und saftig grüne Almwiesen ein Bild von besonderer landschaflicher Schönheit - und Bike-Spaß pur. Die in ein herrliches Felspanorama eingebettete Alphütte verleiht zu einem "Einkehr-Drift". Hinauf zur Sesvennahütte heißt es nochmals Zähne zusammenbeißen denn der Schotterweg wird gnadenlos steiler und am letzten Stück - vorbei an einem Wasserfall - muß das Bike getragen (geschoben) werden. Oben angelangt hat man das Gefühl dem Himmel nahe zu sein: Einsam liegt ein kleiner Gebirgssee in der rauhen Bergwelt der Sesvennagruppe, und das Nachglühen des Himmels taucht den Ortler in blaßrotes Licht....   Zweiter Tag: Am nächsten Tag setzten wir unsere Tour ins Schweizer Val d'Uina fort, eine riesige Felsschlucht mit beinahe senkrechten Wänden. Bauern und Senner haben in mühevoller Arbeit einen Weg in die Wand geschlagen, um das Vieh auf die Almen zu bringen. Dieser Downhill ist Extraklasse, und nicht nur geographisch, sondern auch fahrtechnisch hart an der Grenze! Eine Art "Trainings-Trail" verläuft von der Sesvennahütte über den Schlinigpaß auf herrlichen Almböden hinüber zur Schlucht. Forstweg-Touristenstramplern, die auf diesem steinigen Parcour nicht zum schwindelfreien Trail- Piloten mutieren, sei empfohlen, im schwierigen oberen Drittel der Schlucht das Bike zu schultern. Auf jedenfall sollte man mit der nötigen Portion Vorsicht und Respekt die engen Kurven nehmen, denn gewisse Passagen sind einfach unfahrbar. Das Panorama in dieser atemberaubenden hochalpinen Gebirgslandschaft hinterläßt unvergeßliche Eindrücke, an die man zu Hause noch oft denken wird... Ab Uina Dadaint pendelt sich der der Adrenalinpegel wieder aufs Normalmaß ein. Die luftigen Felspassagen sind geschafft, und der oft nur knapp einen Meter breite Steg mündet in eine breite Schotterpiste Richtung Sur En. Durch die herrliche Tallandschaft des Unterengadin rollen wir entlang des Inn weiter talauswärts bis Sclamischot und auf Schotterstraßen und schattigen Waldwegen einen letzten Anstieg zurück nach Nauders - starkes Dorf, starke Tour.   Quelle Text aus Mountainbike Revue N° 4/98  


http://www.gps-tour.info/en/tracks/detail.46409.html

Karte/Höhenprofil

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