Saarbrücker Wildnis


  • 21.1 km

    Distance

  • 191 m

    Elevation Gain

  • 201 m

    Elevation Loss

  • 274 m

    Max height

  • 183 m

    Min height

  • Road

  • Equip

  • Skill

  • Effort

Routenbeschreibung


Es ist schon erstaunlich, daß es mitten in Saarbrücken immer noch Flecken gibt, die auf dem Flächennutzungsplan scheinbar vergessen wurden. Die Landschaft dort erinnert teilweise (zumindest mich) an die Vogesen, ans Allgäu oder an den Schwarzwald. Stellenweise hat sie wirklich schon ländlichen Charakter und das, obwohl man während der gesamten Tour maximal 4 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt ist. Die Strecke führt über den Leinpfad auf den Schanzenberg, durchs Deutschmühlental und den Stiftswald St. Arnual bis zu den Daarler Wiesen. Startpunkt der Tour ist in der Straße An der Römerbrücke. Wer mit dem Auto kommt, kann auf dem Parkplatz gegenüber der Einfahrt zum Großmarkt parken. Man fährt zunächst am Osthafen vorbei, durch die Bismarckstraße und über die Fußgängerbrücke am Kraftwerk zum Leinpfad auf der linken Saarseite. Jetzt geht es erstmal ganz unspektakulär über den Leinpfad in Richtung Völklingen. Hier ist von Wildnis natürlich noch nicht viel zu spüren. Aber die Fahrt durch das Stadtzentrum bildet einen schönen Kontrast zu dem, was gleich folgt. Direkt hinter dem Messegelände verlässt man den Leinpfad durch eine kleine Unterführung unter der Autobahn hindurch. Der Weg führt um das Messegelände herum und über den Vorplatz bis kurz vor die Eisenbahnbrücke. Dort geht es rechts herum in einem scharfen Anstieg hinauf auf den Schanzenberg. Oben angekommen lohnt sich vielleicht ein kurzer Abstecher nach links, um sich die alte Radrennbahn (erbaut 1937) anzuschauen. Weiter geht es durch den Stadtwald von Alt-Saarbrücken bis hinuter ins Deutschmühlental. Hier fährt man durch eine dunkle (und manchmal etwas verschlammte) Eisenbahnunterführung und biegt nach rechts auf die L273 ein. Diese verlässt man allerdings schon kurz darauf wieder nach links in den Folsterweg. Über teilweise recht schlechtes Kopfsteinpflaster geht es nun vorbei am Dienstadter Weiher (eigentlich nur ein Tümpel), dem Folster Weiher und am Bertha-Bruch-Tierheim bis hinauf zur Goldenen Bremm. Man folgt der vielbefahrenen Metzer Straße in Richtung Frankreich für einige hundert Meter bevor man nach links wieder auf die L273 einbiegt. Jetzt geht es hinauf in Richtung Spicherer Höhe. Hier gibt es eine kleine Lücke in den GPS-Daten, weil ich nur die Topo Deutschland besitze und der Weg wohl für ein paar hundert Meter über französisches Staatsgebiet führt. Ist aber kein Problem: man folgt der Straße einfach bis zur ersten Haarnadelkurve und biegt dann nach links auf einen Schotterweg ab an dessen Ende dann auch wieder die GPS-Daten korrekt sind. Am Campingplatz angekommen geht es rechts ab, an Wiesen und Weiden vorbei und später parallel zur Autobahn A6 und durch die Schrebergartensiedlung bis man direkt hinter einer Gärtnerei rechts abbiegt und in einem kurzen steilen Anstieg hinauf in den Wald fährt. Jetzt geht es links herum durch den Stiftswald St. Arnual, immer geradeaus über einen Waldweg, der später zum (asphaltierten) Oberst-Petersen-Weg wird. Dessen Verlauf folgt man, immer parallel zur A6, bis man am Ende in St. Arnual auf die Saargemünder Straße trifft. Dort biegt man zunächst links und zwei Querstraßen weiter wieder nach rechts ab. Am Ende dieser Straße gelangt man dann über die Soda-Brücke wieder auf die rechte Saarseite. Der Name der vierspurigen Autobrücke kommt daher, weil sie einfach nur "so da" steht, ohne mit dem Straßennetz verbunden zu sein. Ursprünglich sollte sie zur Anbindung eines geplanten Gewerbegebiets dienen. Dieser Plan ist zum Glück nie realisiert worden und daher kann man nun zum Abschluß der Tour ganz gemütlich durch die weitgehend unberührte Landschaft der Daarler Wiesen, der "grünen Lunge von Saarbrücken", zurück zum Parkplatz in der Straße An der Römerbrücke fahren.  


http://www.gps-tour.info/en/tracks/detail.20909.html

Karte/Höhenprofil

Bilder


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